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USA: IT-Dienstleister wollen noch mehr auslagern

Trotz der sinkenden Zufriedenheit mit Offshore-Dienstleistern und der steigenden Anzahl von vorzeitig beendeten Outsourcing-Verträgen wollen die meisten US-amerikanischen IT-Dienstleister in diesem Jahr mehr Arbeit auslagern. Das hat die Umfrage ‘Global IT Outsourcing Survey’ ergeben. Die Chicagoer Consulting-Firma DiamondCluster hatte dafür 450 US-Verantwortliche interviewt. Danach planen 74 Prozent der IT-Dienstleister, in diesem Jahr mehr Onshore- und Offshore-Angebote zu nutzen. 2004 wollten das nur 64 Prozent.

Überraschend ist, dass Kosteneinsparungen nicht mehr das Hauptargument für Outsourcing sind. “Niemand erwartet mehr Einsparungen von 50 bis 60 Prozent”, sagte Tom Weakland, Managing Partner bei DiamondCluster, dem Wall Street Journal. 83 Prozent der Befragten sagten vielmehr, dass sie mittels Outsourcing ihr Personal “neu ausrichten” wollten. Damit seien jedoch keine Entlassungen gemeint, sondern eine Justierung der Arbeitsbereiche.

Outsourcing sei eine Möglichkeit, über einen Pool von Entwicklern zu verfügen, die man nur bei Bedarf bezahlen müsse, hieß es von Eric Williams, Chief Information Officer des US-Unternehmens Catalina Marketing. Immer mehr Angestellte würden erkennen, dass es nützlich sei, arbeitsintensive Tätigkeiten wie Programmieren oder Testen nach Indien auszulagern. Das mittlere Management und die Lead Developer fühlten sich für das Unternehmen mehr verantwortlich, da der Entwickler-Pool auch ihnen zur Verfügung stehe, so Williams.

Der ‘Global IT Outsourcing Survey 2005’ kann als PDF-Datei kostenlos heruntergeladen werden.

Silicon-Redaktion

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