Der Bau von reichhaltigen und nativen (rich) Internet-Applikationen soll einfacher werden. Dafür will die IBM zusammen mit dem Spezialisten für Open Source Web Applikationen, Laszlo Systems, sorgen. Beide Unternehmen sind gemeinsam daran, eine Eclipse-basierte Schnittstelle für einen Rich Client zu bauen.
Dabei greift der IT-Konzern auf die Gemeinde jener Eclipse-Entwickler zurück, die sich mit Open Source Anwendungen beschäftigen. ‘OpenLaszlo’, der Rich Client des Herstellers von Web-Applikationen, ist nun um eine Schnittstelle erweitert worden, die den Bau von Funktionalitäten unter Eclipse erlaubt. Unter einem Rich Client versteht man gemeinhin einen Client, auf dem native Anwendungen laufen, die Internet-Fähigkeiten haben und dem Anwender über seinen PC die ganze Bandbreite an Funktionen des Betriebsystems in seiner nativen Umgebung eröffnen sollen – daher das englische Wort für ‘reichhaltig, fett’.
IBM und Laszlo haben dafür eine so genannte IDE, ein Integrated Development Environment oder integrierte Entwicklerumgebung gebaut. Designer sollen damit die Möglichkeit erhalten, in einer einheitlichen, zentralen Umgebung Programme für die bessere Interaktion von Web-fähigen Anwendungen zwischen dem Server und dem Browser des Anwenders zu schreiben. Die Entwicklerumgebung ist bereits auf der Programmierer-Site von IBM unter AlphaWorks online und wurde nach Angaben von Big Blue bereits mehr als 13.000 Mal heruntergeladen.
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