JBoss, Anbieter von freier Entwicklungssoftware und kostenpflichtigem Support, hat die Berliner Firma objectone gekauft. Das kleinere Unternehmen war bisher einer der wichtigsten Partner für Systemintegration und autorisierten Service für die Produkte der Firma aus der Schweiz.
Damit hat JBoss offenbar den Schritt nach vorn gewagt, da das Unternehmen dieser Tage selbst gekauft werden sollte – von dem Datenbank- und Softwarekonzern Oracle, der sich derzeit Expertise in Sachen Open Source verschafft. Mit objectone geht die Expertise für umfassende Dienstleistungen rund um die teilweise gratis angebotene JBoss-Middleware auf den Anbieter über.
Die Kundenliste der Berliner weist vor allem Firmen in Deutschland aus. JBoss stärkt damit zum Stichtag am 1. März die Präsenz in einem der größten europäischen IT-Märkte. Der laufende Betrieb, alle Kunden und die meisten Mitarbeiter gehören jetzt zu JBoss. objectone-Gründer Tobias Hartwig wird Geschäftsführer von JBoss Deutschland.
JBoss-CEO Marc Fleury schwärmte kürzlich gegenüber silicon.de von der Firma objectone als “unserem Lieblingspartner”. Schließlich, so sagte er, hätten die Berliner in Deutschland einen attraktiven Markt für Open Source Middleware quasi selbst aus dem Boden gestampft. Als einer der bekanntesten Kunden, die das Team von objectone überzeugt hatte, gilt die Norisbank. Dieses Privileg führte jetzt unter das JBoss-Dach.
Tobias Hartwig, designierter Geschäftsführer von JBoss Deutschland, stellte anlässlich des Kaufes klar, dass sich an der Arbeit von objectone nichts ändern werde. Er sagte, dass weiterhin neben deutschsprachigem Training und Support auch die Sicherheit von Verträgen nach deutschem Recht gelten werde.
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