Mit ‘Security in the Cloud’ macht ein Dienstleister auf der Messe (Internet Service Provider) ISPCON auf sich aufmerksam. Perimeter Internetworking will die potentiellen Kunden überzeugen, Security-Aufgaben auszulagern – und zwar ausgerechnet in Richtung Internet mit einer Lösung, die zwischen Kunde und World Wide Web aktiv ist.
Wie das geht? Der Hosted Security Provider baut eine spezielle Infrastruktur, die an den Stellen, an denen der Kunde an das Internet angeschlossen ist, automatisiert und flexibel eingreift. Sie überprüft alle eingehenden und ausgehenden Daten mithilfe von verschiedenen Antivirenprogrammen und weiteren, standardisierten Security-Tools. Sie ist aber dabei nicht so statisch wie eine Firewall-Lösung oder ähnliches, weil sie beim Anbieter verwaltet wird, der je nach Bundle in verschiedenen Zeitfenstern neue Features zum Schutz aktivieren kann.
Perimeter-CEO Brad Miller spricht davon, dass die Firmen, die sich für diesen automatisierten Schutz ihrer verwundbarsten Anbindung entscheiden, per einfachem Plug-in eine Art Türsteher erhalten würden, der die Daten nur bei entsprechender Kennung hindurchlässt und Verdachtsmomente entwickelt, die gegebenenfalls lernen können.
Außerdem erhalte der Kunde – laut Miller in der Regel eine Firma mit 15 bis 1000 Angestellten – bei Bedarf auch ein Realtime-Reporting über den gesamten Security-Status sämtlicher IT-Assets. Das sei möglich, weil die Lösung gewissermaßen in beide Richtungen arbeite. Ein nicht gepatchter Desktop soll dem System genauso auffallen wie eine neuer Bagle. Die Lösung ist nach Wunsch mit bis zu 50 kombinierbaren Diensten anzureichern und kostet – vorerst nur in den USA – etwa 200 Dollar je Kunde und Monat.
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