Dass Handys und Smartphones nicht nur zum Spaß millionenfach in Deutschland verkauft werden, zeigt eine neue Studie von Ovum. Danach hat die Lust am mobilen Telefonieren in den Jahren 2002/2003 430.000 Menschen eine Arbeit beschert.
Die Summe der Arbeitsplätze setzt sich zusammen aus verschiedenen Bereichen, darunter dem der direkten Beschäftigung oder dem der Beschäftigung in angelehnten Support-Unternehmen. Insgesamt trug die deutsche Mobilfunkbranche mit knapp 19,5 Millionen Euro zum Bruttoinlandsprodukt bei.
Dazu gehören die Ausgaben der Nutzer, die Dienstleistungen in Höhe von fast 16 Millionen Euro in Anspruch nahmen, Telefone und Zubehör für rund 1,3 Millionen Euro kauften und die Kosten für Anrufe aus dem Festnetz auf das Handy von mehr als 2,2 Millionen Euro. Das meiste Geld können die Mobilfunkbetreiber auf der Habenseite verbuchen, den Rest teilen sich Diensteanbieter und Händler.
Die von D2/Vodafone in Auftrag gegebene Studie zeige, so David Rogerson, Leiter der Abteilung Telekom-Regulierung bei Ovum, dass die Mobilfunkbranche einen großen Anteil am Erfolg der deutschen und der europäischen Wirtschaft trage. Nun komme es darauf an, “dass die Regierungen Regulierungen für den Mobilfunk auf ein Minimum beschränken, damit die Branche zuversichtlich in Netzwerke der nächsten Generation investieren kann”.
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