Lange hat der PC-Nutzer warten müssen und jetzt scheint es ganz flott vorwärts zu gehen. Voice-over-IP (VoIP) hält Einzug in die Geschäfts- und Endverbraucher-Welt und das ‘V’ steht offenbar nicht nur für Voice, sondern auch für Video, wie zwei neue Dienste von Sony und Dialcom zeigen.
Dialcom hat sich als erstes die P2P-Engine von Skype, dem kostenlosen VoIP-Anbieter aus Luxemburg, ausgesucht, um seine Video-Telefonie-Lösung zu integrieren. ‘Video4Skype’, eine Komponente der ‘Spontania’-Suite, die Dialcom auf der Cebit dieses Jahr vorgestellt hatte, ist ein Plug-in, das jetzt ebenfalls gratis herunter geladen werden kann. Damit kann jeder Benutzer, der eine Webcam, einen Skype-Account und einen Breitbandanschluss besitzt über den Skype-Client Video-Calls aufsetzen.
Das Plug-in soll aber grundsätzlich auf jedem VoIP-Client laufen, so der Hersteller. Skype sei lediglich der erste Integrationskandidat, so das ‘europäische’ Unternehmen, wie es sich nennt, auf seiner Webseite. Wie man damit Geld verdienen kann, ist aktuell wohl noch keine Frage. Allein die Verbreitung zählt zunächst. Skype hat weltweit mehr als 39 Millionen registrierte User und 150.000 kommen laut Medienberichten täglich hinzu. Wenn die Sache erst einmal läuft, wird Dialcom, wie Skype auch, für seine Dienste sicherlich Geld verlangen.
Sonys Lösung heißt IVE, Instant Video Everywhere und ist das Ergebnis einer Partnerschaft mit Glowpoint, einem Video-Telefonie-Spezialisten aus den USA. IVE soll nach eigenen Angaben eine benutzerfreundliche Video-Kommunikationslösung sein, die Video-Anrufe so einfach wie mit dem klassischen Telefon machen sollen. Das Tool ist für die Bereiche, Business, Mobil und zu Hause geplant. Zuerst sind aber ausschließlich die Geschäftsanwender dran. Die Mobil-Version kommt Mitte Juni und für Home-User ist noch kein Zeitpunkt festgelegt.
Laut Sony soll die Technologie jedem zugänglich sein. Vor ein paar Jahren konnten sich selbst große Unternehmen kaum Video-Telefonie-Installationen leisten. Und sie taten es oft nicht aufgrund der schlechten Qualität. Das habe sich inzwischen geändert, lautet heute die Meinung von Analysten. Außerdem seien die Preise gefallen und die Technik eher erschwinglich.
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