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Linux als Puppy macht Karriere

Bis vor kurzem war ‘Puppy Linux’ nur eines von Dutzenden Linux-Derivaten, doch die Variante gerät mehr und mehr ins Scheinwerferlicht. Puppy nimmt nur rund 60 MByte Speicherplatz in Anspruch und lässt sich so beispielsweise direkt auf einem USB-Stick installieren und von dort aus booten. Das jüngste Release 1.0.2 hat jetzt auch die Aufmerksamkeit von Slashdot auf sich gezogen, einem Portal für Nachrichten aus der Open-Source-Szene.

“Ich denke einer der Hauptvorteile ist die Einfachheit von Puppy”, so der Entwickler des Linux-Derivates , Barry Kauler, gegenüber US-Medien. “Wenn andere Distributionen hochfahren, sieht man all diese Server laden, aber Puppy konzentriert sich auf das wesentliche und das Hochfahren geht bemerkenswert schnell.” Das Thema ‘small-is-beautiful’ sei der Daseinszweck von Puppy. “Wenn ich gezwungen wäre aufzulisten, warum die Leute Puppy einsetzen würde ich sagen, weil es sehr einfach zu benutzen und sehr schnell ist, außerdem leicht zu transportieren und zu installieren.”

Kauler hat Puppy Linux nach eigenen Worten Datei für Datei von Hand zusammengebaut. “Obwohl ich für die Zusammenstellung andere Distributionen – meistens von Slackware oder Mandrake – benutzt habe, basiert Puppy nicht auf ihnen.” Das Betriebssystem steht auf Kaulers Webseite zum Download bereit, alle vier bis sechs Wochen sollen neue Updates erscheinen. Ebenfalls geplant ist eine Multisession-Version, die alle Daten auf CD rückspeichert.

Silicon-Redaktion

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