HP enthüllt neuen Itanium-Server
Mit ‘Compaq T5000’ Thin Clients, die deutlich weniger kosten sollen, als vergleichbare PCs, will Hewlett-Packard neue Kundenkreise ansprechen.
Mit ‘Compaq T5000’ Thin Clients, die deutlich weniger kosten sollen, als vergleichbare PCs, will Hewlett-Packard (HP) neue Kundenkreise ansprechen. Im Namen des Adaptive Enterprise gibt es ferner eine Software, die nahtlose Einbindungsfunktionen in Backend-Prozessen verspricht und einen besonders zuverlässigen Server.
‘Integrity NonStop’ bezeichnet eine ganze Produktfamilie von Servern, die beim Kunden – wenn es nach HP geht – gewissermaßen das Herz der IT bilden sollen. Dafür sorgt eine hohe Skalierbarkeit, die von 2 bis zu 4080 Itanium-2-Prozessoren von Intel umfassen kann. Bei der Zuverlässigkeit der Hardware spricht HP von einem nicht näher erläuterten Wert von 99,99999 Prozent, der durch Continuous Uptime (unterbrechungsfreien Betrieb) und Virtualisierungsfunktionen ergänzt wird – laut HP für den halben Preis, den der Kunde für einen vergleichbaren IBM-Mainframe investieren müsste.
Das Itanium-Chipset – vor einem halben Jahr von HP ausgeklinkt und ganz bei Intel untergekommen – werde eingesetzt, so HP-Manager Randy Meyer, weil inzwischen immerhin 25 bis 27 Prozent der Umsätze im Server-Bereich mit solchen Systemen gemacht werden. Er lüftet angesichts der Einführung des neuen großen Hobels sogar das lange gehütete Geheimnis, warum die Akzeptanz des Itanium im Markt so lange gedauert habe: Die unabhängigen Softwarehändler, so Meyer, hätten ihre Applikationen nicht schnell genug umgestrickt. Aber jetzt sei die Situation anders als zur Zeit der Ersteinführung von HP-Itanium-Servern, diese seien jetzt sehr beliebt.
Dasselbe erhofft sich die Firma von ‘Systems Insight Manager 5.0’, einer Plattform für integrierten Software für die Verwaltung von Speicher- und Serverumgebungen. Zum Lieferumfang gehört Fehlererkennung, eine auf den Status der Infrastruktur ausgerichtete Inventar-Anzeige und Konfigurations-Management für die HP-Systeme ‘ProLiant’, ‘Integrity’ und ‘9000’, außerdem für ‘Storage Works XP’, ‘EVA’ und ‘MSA’. Selbstredend ist auch der neue Integrity NonStop für den Einsatz der Software geeignet, die auf Open Source Software – unter anderem von JBoss – basiert.