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HP virtualisiert HP-UX für den Itanium

Hewlett-Packard (HP) wird in den nächsten Tagen ein Update für das Unix-Derivat ‘HP-UX 11i v2’ veröffentlichen, das zusätzliche Virtualisierungs-Funktionen für den Unix-Betrieb auf der Itanium-Plattform bieten soll. Über die Aktualisierung werden mehrere Instanzen des Betriebssystems auf einem Integrity-Server möglich.

‘Virtual Partition’ oder kurz ‘vPars’ wird die neue Funktion heißen. Parallel dazu ermöglicht ‘Secure Ressource Partition’ mehrere Anwendungen auf einer Betriebssystem-Instanz. Ein ähnliches Feature ist auch schon auf den Unix-Servern der 9000-Serie möglich. Mit beiden Funktionen, so der Hersteller, lassen sich Ressourcen der Hardware effektiver ausnutzen.

Eine andere Form der Virtualisierung kommt jetzt von AMD, das die Spezifikationen zu der Hardware-Virtualisierung ‘Pacifica’ veröffentlicht hat. Die ‘Secure Virtual Machine Architecture’, wie die Technologie offiziell genannt wird, ist für die x86-Architektur ausgelegt und erweitert ‘Direct-Connect’, das beispielsweise in der ‘Opteron’-CPU zu finden ist.

Bislang sind Konzepte für die Virtualisierung meist Software-basiert. Pacifica nutzt zudem bestimmte Funktionen im Prozessor selbst, um damit die Entwicklung für Virtualisierungen zu vereinfachen und auch sicherer zu gestalten, wie es von AMD heißt. Ein Hypervisor, auch Virtual Machine Monitor (VMM) genannt, überwacht und verwaltet die Systemzugriffe (CPU und Rechner-Peripherie) einzelner Instanzen der Betriebssysteme. Ebenso die Adressierung des Speichers der einzelnen Betriebssysteme werden über den VMM strickt voneinander getrennt. Pacifica verbessert Hardware-seitig das ‘Umschalten’ zwischen den verschiedenen Betriebssystemwelten.

Silicon-Redaktion

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