Red Hat will mehr in Open-Source-Projekte investieren. Die Softwarefirma ist bislang vor allem für ihr Engagement bei den freien Vorhaben Fedora und Xen bekannt. In den nächsten zwei Jahren will der Hersteller jedoch noch andere Projekte unterstützen: Frysk, Mudflap, OProfile und SystemTrap.
Das Debugging Tool Frysk könne die Art und Weise ändern, wie Software analysiert wird, sagte Brian Stevens, CTO von Red Hat, dem Branchendienst Newsforge. Mudflap helfe den Entwicklern, beim Programmieren mit C und C++ Fehler zu vermeiden. OProfile ermögliche es, den Kernel in Echtzeit zu beobachten. Und SystemTrap diene dazu, das Systemverhalten zu analysieren.
Grund für Red Hats Engagement bei diesen Open-Source-Projekten sei die Nachfrage der Entwickler, sagte Stevens. Der Einsatz von Unix- und Windows-Umgebungen sei oft mit juristischen Schwierigkeiten verbunden. Um diese zu vermeiden, setzten die Entwickler auf quelloffene Software.
Red Hats Zukunft stehe auf drei Säulen, meinte Scott Crenshaw, General Manager für Red Hat Enterprise Linux (RHEL). Das seien die Virtualisierung, das Fedora-Projekt und das so genannte ‘Stateless Linux’. Teile dieses Systems – bei dem Clients von einem Linux-Server aus gesteuert werden – seien bei einigen Kunden bereits im Einsatz. Das Gesamtsystem komme dann Ende 2006 auf den Markt.
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