Bis 2010 sieht das Marktforschungsinstitut Gartner einen Rückgang der Arbeitsplätze für IT-Profis um 15 Prozent. Das sei zum einen auf Kostendruck zurückzuführen, zum anderen auf den wachsenden Druck auf die Unternehmen, ihre IT auszulagern. Dabei spielen bessere technische Möglichkeiten bei den Service-Anbietern eine Rolle, aber auch wachsende Anforderungen, die wiederum durch externe Partner besser abgedeckt werden können.
“Die Organisationen für die Informationssysteme müssen sich entweder selbst neu erfinden, um neue Business-Prozesse zu kreieren und zu verwalten, oder sie müssen sich aufs Sourcing und auf Services fokussieren”, erklärte John Mahoney, Worldwide Chief of Research für IT-Services bei Gartner, auf einem Symposion in Barcelona. Wichtig für diese schwere Entscheidung für IT-Kräfte in leitenden Positionen sei es, die Planung bald zu machen, da die Umsetzung einige Jahre in Anspruch nehmen werde, unterstreicht der Analyst. Für eine Auslagerung der IT sprächen zudem die niedrigeren Preise, die sich aus dem Konkurrenzkampf der Service-Anbieter untereinander ergäben.
Eine Chance für die Betroffenen sehen die Analysten von Gartner im Wechsel in andere, an die IT angelehnte Bereiche. Immer öfter würden Mitarbeiter nachgefragt, die auch über profunde Technologie-Kenntnisse verfügen. “Sechs von 10 Angestellten in Informationssystemen übernehmen bis 2010 neue Rollen im Unternehmen, die um Informationen, Prozesse und Beziehungen herum aufgestellt sein werden”, so das Marktforschungsunternehmen in einer Mitteilung. Die Größe der IT-Abteilungen werde aber im Gegenzug im Vergleich zu 2000 um ein Drittel schrumpfen.
“Wir sehen immer mehr, dass normale Geschäftsabteilungen traditionelle IT-Funktionen übernehmen, daher müssen IT-Profis und Leiter sich zwischen Karrieren als Technologe, Manager oder Geschäftsmänner entscheiden”, kommentierte David Flint, Research Vice President bei Gartner. Um die Qualität sicher zu stellen, müssten Unternehmen ein ‘Profession Management’ für die verschiedenen Rollen über das gesamte Geschäftsfeld hinweg aufstellen. Flint glaubt, dass “im Endeffekt dann viele IT-Fachkräfte in Positionen gelangen, die ihren ehemaligen Chefs verwehrt sein werden”.
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