“Bis jetzt ist BI-Software zu komplex, teuer und zu sehr von den Software-Werkzeugen isoliert gewesen, die die Menschen täglich in ihren Jobs verwenden”, so tönte Jeff Raikes, President der Microsoft Business Division bei der Ankündigung des ‘Business Scorecard Manager 2005’ alias Maestro vor einigen Tagen.
Daran stoßen sich jetzt genau diejenigen Unternehmen, gegen die der Satz gerichtet war – darunter auch Cognos. “Um wirklich das BI-Angebot von Microsoft ausschöpfen zu können, muss man zwei Dinge tun”, erklärte Nea Hill, Senior Vice President Corporate Developement bei Cognos, in einem Interview mit dem Branchendienst eweek.
Zunächst müsse der Anwender alle Arbeitsplätze mit Office 12 ausstatten und eine Lizenz für den SQL Server erwerben. Zweitens “muss man womöglich die gesamte serverseitige Infrastruktur austauschen und Microsoft statt dem einsetzen, was man jetzt zwischen IBM, SAP, Sun und Oracle hat”, übertreibt Hill. Er schätzt, dass es nicht viele Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als einer Milliarde Dollar geben wird, die dazu bereit sind.
Mit Office 12 will Microsoft auch die Excel Services einführen und damit die Lücke zwischen dem Programm für Tabellenkalkulation und den Analysis Services des SQL-Servers schließen. Mit diesem Dienst lassen sich Regeln erstellen, wer im Unternehmen auf bestimmte Informationen Zugriff hat. Excel Services zusammen mit Maestro, der für 5000 Dollar zu haben sein wird, gilt bei vielen Analysten als attraktives Angebot. Was bei den klassischen Anbietern von Business Intelligence offenbar doch für Nervosität sorgt.
Für Microsoft ist jedoch nicht allein der Einstieg in den BI-Markt entscheidend, obwohl hier in den nächsten Jahre mit Wachstum zu rechnen ist, von dem auch Redmond profitieren will. Vielmehr stärkt der Hersteller dadurch die nächste Version der weit verbreiteten Büro-Software und schafft Anreize für Unternehmen, zu migrieren.
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