Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wohin es mit der Internettelefonie geht, lohnt sich dieser Tage ein Blick in die USA. Dort hat Yahoo jetzt die Testversion einer IM-Software (Instant Messanger) mit VoIP-Funktion (Voice over IP) vorgestellt. Die Anwender können dadurch mit dem IM nicht nur chatten, sondern über schnelle Netzanschlüsse weltweit mit anderen Computernutzern telefonieren.
Mit Hilfe einer ‘Click and Call’-Schaltfläche kann eine VoIP-Verbindung hergestellt werden; die Software soll die Sprachkommunikation zwischen Breitband- und Einwahlverbindungsnutzern selbständig optimieren. Auch Microsoft bietet seinen MSN Nutzern bereits die Möglichkeit, übers Internet zu telefonieren und auch der weltgrößte Internetdienst AOL verfügt über einen solchen Dienst. Analysten gehen davon aus, dass solche Dienste – im Gegensatz zu bisherigen Angeboten – auch weniger versierte Computernutzer von der Internettelefonie überzeugen.
Gleichzeitig wurden in den USA jüngst einige Fälle bekannt, in denen Personen nach einem Unfall über ihr Internettelefon nicht die Notrufnummer erreichen konnten. Hintergrund: Wird auf einem normalen Telefon die Notrufnummer 911 gewählt, wird der Anruf automatisch an einen lokalen Rettungsdienst weitergeleitet, da der Anruf eindeutig lokalisiert werden kann. Anders bei VoIP: die Anrufe können von einem beliebigen PC mit Breitbandanschluss ausgeführt werden, die Nummer bleibt dabei gleich, egal in welcher Stadt sich der Anrufer aufhält.
Die US-Regulierungsbehörden haben jetzt entschieden, dass die VoIP-Provider dieses Problem innerhalb von vier Monaten lösen müssen. Man fordere zwar nicht, dass die traditionellen Telefonunternehmen direkten Zugang zu ihren Notrufsystemen gewähren – man erwarte jedoch ihre Kooperation und werde die Situation “scharf beobachten”, hieß es.
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