Dass Hacker nicht nur Geld mit ihren Attacken machen wollen, sondern auch auf politisch brisantem Niveau spionieren, zeigt ein Fall aus Israel. Israelische Privatdetektive sollen mit Hilfe eines Computervirus in die Rechner einer auf den Bau von Botschaftsgebäuden spezialisierten Schweizer Firma eingedrungen sein.
Die Spione hätten geheime Bau- und Sicherheitspläne mehrerer diplomatischer Vertretungen in Afrika gestohlen, meldet die dpa. Diese Informationen könnten eine ernsthafte Sicherheitsgefahr für die betroffenen Botschaften bedeuten, falls sie in die Hände von Verbrechern oder Terroristen gelangten, heißt es. Auch andere ausländische Firmen seien auf diese Weise ausspioniert worden.
Dem Bericht einer israelischen Zeitung zufolge verschafften sich die Spione mit Hilfe eines Trojaners Zugriff auf die Computer des Unternehmens. Die erbeuteten Daten wurden zusammen mit gestohlenen Dokumenten aus Rechnern führender israelischer Unternehmen auf PCs in Deutschland und Großbritannien gefunden. Elf Verdächtige wurden festgenommen. Mehrere Manager wichtiger israelischer Firmen stehen im Verdacht, möglicherweise Auftraggeber der Spione zu sein.
Dabei hat das Land gerade mit einem eigenen Industriespionageskandal zu kämpfen, in den Autozulieferer, zwei TK-Anbieter sowie der größte nationale Satellitendienstanbieter mutmaßlich verwickelt ist.
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Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.