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Redmonder Software ersetzt Kassen im Einzelhandel

Mit ‘Point of Sale’ hat Microsoft am 17. Mai eine Applikation vorgestellt, die elektronische Kassen im Einzelhandel ersetzen soll. Die Software wertet stündlich die Finanzvorgänge aus, erstellt Inventurlisten und zeichnet auf, wann die Kasse geöffnet oder geschlossen wurde.

“Es ist interessant zu sehen, dass Kunden, die alle paar Tage ein paar Sachen kaufen, langfristig mehr Geld ausgeben als solche, die einmal kommen und für mehrere hundert Dollar einkaufen”, so die Besitzerin eines kleinen Plattenladens gegenüber US-Medien. Die Software läuft auf einem PC und ersetzt die traditionelle elektronische Kasse.

Über 45 Prozent der Kassen in den USA stehen nach Angaben einer Microsoft-Statistik bei Einzelhändlern. “Bislang kaufen die Händler größtenteils elektronische Kassen, rund 400.000 pro Jahr werden angeschafft”, so der zuständige Microsoft-Manager Mike Dickstein.

Damit Point of Sale funktioniert, müssen alle Waren in einem Laden über einen Barcode verfügen – dafür steht dann auf Knopfdruck eine Liste mit den Top-Kunden oder eine Inventurliste zur Verfügung. Auch andere Informationen erkundet die Lösung: beispielsweise warum der Verkauf am Dienstag zwischen 14 und 15 Uhr eingebrochen ist, obwohl die Kasse 17 mal geöffnet wurde. Da die Applikation webbasiert ist, können die Informationen bei Bedarf auch von zu Hause aus abgerufen werden.

Silicon-Redaktion

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