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Neuer Antiviren-Schutz für Linux/Unix

Kaspersky Lab hat die Antiviren-Software ‘SMTP-Gateway 5.5 für Linux/Unix’ auf den Markt gebracht. Die Lösung schützt ein- und ausgehende E-Mails unter Linux, FreeBSD und OpenBSD. Neu sind nach Angaben des Unternehmens ein Content-Filtering-System sowie eine sogenannte Watchdog-Funktion – damit überprüft das Programm seinen eigenen Status.

Die Software unterzieht sowohl den Nachrichtenkörper als auch die angehängten Objekte einem Viren-Scan. Dabei werden auch durch Passwort geschützte Dateianhänge und Texte aufgespürt. Der Administrator kann die vom Programm bereits gescannten E-Mails mit einem Disclaimer zu versehen. Und die Absender und Empfänger solcher E-Mails können Benachrichtigungen erhalten, die zusätzliche Informationen enthalten (wie etwa das Datum des letzten Updates der Antiviren-Datenbanken und die Programmversion).

Kaspersky Lab hat zudem ein System zur Steuerung von Objekten, die sich in der Scan-Queue (Scan-Schlange) befinden, integriert. Der Administrator kann die Queue einsehen, Nachrichten löschen sowie bestimmte Nachrichten außerhalb der Queue überprüfen oder absenden. Außerdem ist es jetzt möglich, die Größe der Queue zu begrenzen, um eine Überfüllung der Festplatte zu verhindern.

Neben diesen Funktionen unterstützt die Software die ‘DNS Black List’-Technologie und blockiert damit den Empfang von Korrespondenz über Server, die als Spam-Quellen bekannt sind. SMTP-Gateway 5.5 ist über Kaspersky-Partner verfügbar.

Silicon-Redaktion

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