Richard Seibt, President von Novell EMEA, hat jetzt das Unternehmen verlassen. Das teilte der Hersteller mit. Seibt hatte den Posten erst im Februar 2004 übernommen. Zuvor war er Chef von Suse Linux, das von Novell im Januar 2004 gekauft wurde.
Bis ein Nachfolger gefunden ist, übernimmt Ron Hovsepian, President Worldwide Field Operations, Seibts Aufgaben. Novell macht keine Angaben dazu, warum Seibt das Unternehmen verlassen hat. Man danke Seibt “für seinen Beitrag zur Integration von Suse Linux und wünsche ihm für die Zukunft alles gute”, hieß es lediglich von Jack Messman, CEO von Novell. US-Quellen berichten derweil, Seibt sei nach der Übernahme von Suse Linux immer desillusionierter und unglücklicher geworden.
Bereits im November 2004 hatte Chris Stone, Novell Vice Chairman, das Unternehmen verlassen. Im März 2005 warf dann CTO Alan Nugent hin. Nugent, Seibt und Stone gelten als treibende Kräfte hinter der Linux-Strategie des Unternehmens und seiner Hinwendung zur Open-Source-Community. Daran ändere sich auch nach dem Abgang des Trios nichts, sagte Novell-Sprecher Kevan Barney. Zwischen den drei Rücktritten gebe es keinen Zusammenhang.
Derweil dreht sich auch bei Novell Deutschland eifrig das Personalkarussell. Erst vor kurzem hat auch Deutschland-Chef Horst Nebgen seinen Posten aufgegeben. Neuer Area General Manager Central Europe ist jetzt Volker Smid.
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