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Instant Messaging wird ein neuer Kriegsschauplatz

Microsoft plant Verbindungen zwischen Anwendungen und Arbeitsplätzen über Instant Messaging (IM). So arbeite der Softwaregigant unter dem Codenamen ‘Maestro’ beispielsweise an einem Benachrichtigungssystem über Mail oder IM, wenn in einer ERP-Anwendung (Enterprise Ressource Planning) ein Posten unter einen bestimmten Wert fällt.

Wie US-Medien unter Berufung auf mit der Situation vertraute Quellen berichten, soll dafür ‘SharePoint Portal’ mit einer Art Excel-Server verbunden werden, so dass Analysen in Dokumenten vereinfacht würden. Laut den Angaben würde das beispielsweise über ein Excel-Modell am Arbeitsplatz funktionieren, das dann über den SharePoint-Server mit einer Datenbank oder einer Anwendung verbunden wird.

Die Benachrichtigungen machen neue Features in ‘Office 12’ möglich. Von Microsoft gibt es indes noch keine Bestätigung für solche Pläne. Allerdings verfolgt Redmond den Echtzeitkommunikations-Ansatz derzeit sehr stark. So wird das Unternehmen voraussichtlich im Sommer den ‘Live Communication Server’ veröffentlichen. Schon in diesem Produkt werden zum Beispiel Terminkalender in ‘Outlook’ mit den Verfügbarkeits-Listen im IM-Client abgestimmt werden.

Aber Microsoft ist nicht alleine. An etwas weniger prominenter Stelle, nämlich in Lotus Workplace, will IBM die ‘Workplace Collaboration Services 2.5’ noch in diesem Quartal einführen. Zwar hat Big Blue schon vor Microsoft IM-Tools in die Lotus-Arbeitsumgebung integriert, doch beschäftigt sich die Mehrzahl der Angestellten mit Windows-Desktops, wodurch Microsoft in diesem Bereich fast schon automatisch eine Führungsposition einnimmt. Die neue Version der Collaboration Services erlaubt das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten in Gruppen und verwaltet mit dem ‘Activity Explorer’ den Zugriff auf geöffnete Dokumente.

Silicon-Redaktion

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