Wenige Aussagen haben in den letzten Jahren für mehr Aufsehen und Missverständnisse gesorgt, wie “IT doesn’t matter” von Nicholas Carr. Was der Journalist damit zum damaligen Zeitpunkt eigentlich sagen wollte: Der Einsatz von IT ist für Unternehmen mittlerweile kein Wettbewerbsvorteil mehr. Jetzt sieht er neue umwälzende Veränderung heraufziehen.
“The End of Corporate Computing” ist diesmal die Aussage, die provozieren soll. Und er sieht Veränderungen, die weder mit der Einführung des PCs noch mit dem Internet vergleichbar seien. Diesmal geht es dem ‘Harvard Business Review’-Autor darum, dass Unternehmen sich bei der IT nicht mehr auf ihre eigenen Anschaffungen stützen, sondern diese komplett als Dienstleistung beziehen werden.
“Die IT erlebt eine unerbittliche Verwandlung. Sie ist nicht mehr länger ein Wirtschaftsgut in Form von Computern, Software oder der Vielzahl von Komponenten, das die Unternehmen besitzen. IT wird zur Dienstleistung, die von den Utility-Providern bereitgestellt werden”, sagt Carr voraus. Das werde weitreichende Folgen haben. Dadurch würden “strategische und operative Annahmen über den Haufen geworfen, die Wirtschaft verändert, Märkte aufgemischt und gewaltige Herausforderungen für Nutzer und Händler entstehen”, glaubt Carr.
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