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RFID wächst aus den Kinderschuhen

Unternehmen, die in ihrer firmeninternen Logistik RFID einsetzen, können sich schon mal auf die zweite Generation der Funktechnologie einstellen. Die Metro Group hat angekündigt, die weiterentwickelten RFID-Chips demnächst in seinem Future Store zu testen. Die Generation 2 – auch genannt RFID Gen 2 – soll die Verwaltung der Waren schneller und sicherer machen.

Datenschützer werden sich jedoch vor allem für eine andere Funktion interessieren: denn RFID Gen 2 erlaubt es, dass die Daten auf dem Chip durch ein spezielles Kill-Kommando gelöscht werden. Das ist vor allem dann interessant, wenn sich die Technik auch im Consumer-Bereich durchsetzt. Datenschützer haben hier schon mehrmals eine entsprechende Lösch-Funktion gefordert, um Verbraucher vor einem unerlaubten Zugriff auf ihre Kundendaten zu bewahren.

Metro-Partner Intermec geht davon aus, dass sich die neue RFID-Generation im Laufe des dritten Quartals dieses Jahres durchsetzen wird. Diese Erwartung scheint realistisch, da die Metro Group im Juli mit der zweiten Phase ihres RFID-Roll-outs starten will – Voraussetzung dafür sind die Generation-2-Tags. Im Rahmen der Phase sollen nicht mehr nur Paletten, sondern auch Kartons mit RFID-Tags versehen werden. Für Anfang 2006 ist dann auch eine RFID-Kennzeichnung von Einzelartikeln vorgesehen.

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Silicon-Redaktion

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