Der Zeitplan für die Einführung von biometrischen Reisepässen in Deutschland ist nicht zu halten. Das geht aus einem Interview von Michael Popp, Sprecher des Bundesinnenministeriums, mit der Berliner Zeitung hervor. Das Ministerium wollte die Pässe ursprünglich ab Herbst 2005 ausgeben.
Wie Popp sagte, arbeitet die Technik bislang noch fehlerhaft. So funktioniere die Gesichtserkennung – der Abgleich der auf einem Chip gespeicherten Passfotos mit den Fotos, die bei der Aus- oder Einreise gemacht werden – nur mangelhaft. “Eine Brille kann stören oder irritierende Objekte wie Ohrringe und langes Haar.” Im Herbst 2005 starte das Ministerium deshalb eine “abgespeckte Variante” der Biometrie-Pässe.
Wie diese Variante funktionieren soll, scheint derweil noch ungeklärt. So hat der Bundestag das Passgesetz noch nicht geändert. Und die Bundesdruckerei ist nicht darüber informiert, in welcher Ausführung die neuen Pässe herzustellen sind.
Derzeit dürfte überhaupt nur ein Deutscher, Innenminister Schily, einen biometrischen Reisepass besitzen – und das vor allem zu Marketing-Zwecken. Das Innenministerium hatte die Pässe am Frankfurter Flughafen testen lassen. Ähnliche Tests liefen unter anderem in Großbritannien – auch von dort wurde von technischen Fehlern berichtet.
Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…