Sun liefert Grid-Computing im Set
Bequemes Grid-Computing und ein Abo-Modell für Storage sollen Suns Quartalszahlen wieder auf die sonnige Seite bringen.
Von dem offenbar erfolgreichen Service-Angebot des Java Enterprise Systems inspiriert – knapp eine halbe Millionen Installationen will der Hersteller gezählt haben – möchte Sun nun das Modell auch auf seine Storage-Services ausweiten. “Die Kunden suchen nach einem einfachen und kostengünstigen Einstieg in die aktuelle Storage-Technologie, um Ihre Infrastrukturen effektiv zu verwalten”, erläutert Arndt Müller, Produkt Manager Network Storage bei Sun Microsystems. Und obwohl Software, Hardware und Services in einem zusammenwirken, werden die Bereiche als separate Gruppen aufgegliedert, was zu komplizierten Lizenzstrukturen führt, wie Müller zu bedenken gibt.
Daher biete Sun die StorEdge-Software als Komplettpaket oder in vier Einzelkomponenten zusätzlich mit verschiedenen Service-Modellen an. Mit der ‘Consolidation Suite’ wird das Management von heterogenen Umgebungen vereinfacht, so der Konzern. Auch Provisioning und SAN-Management automatisiert die Software. Die ‘Continuity Suite’ besorgt Backups, Snapshots, Virtualisierung und Daten-Replizierung. Die Archivierung von Inhalten oder Mails, und die Daten-Archivierung in heterogenen Umgebungen übernimmt die ‘Content Suite’. Mit der ‘Compliance Suite’ stellt der Anwender die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben sicher.
Alle vier Komponenten lassen sich zentral über eine Konsole überwachen und sind jeweils entweder pro Mitarbeiter oder pro Terabyte lizenzierbar, wodurch sich bis zu 30 Prozent der Kosten einsparen lassen, wie Sun vorrechnet. Mit dabei sind Software-Updates und Zugang zu neuen Produkten. Die Wartung seiner Systeme kann der Anwender auch komplett an Sun abgeben.