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Alternativen zu Microsofts Office reifen heran

Sun Microsystems hat nicht nur einen Fehler in StarOffice 7 gepatcht, sondern gleichzeitig den Release der Version 8 für Juli angekündigt. Auch das KDE-Projekt (K Desktop Environment) hat ein Beta der Version 1.4 von KOffice veröffentlicht.

Mit dem relativ großen Patch – je nach Betriebssystem zwischen 25 und 56 MByte – beseitigt Sun einen Fehler bei der Verarbeitung von .doc-Dateien, über den ein Angreifer beliebige Programme auf dem System starten kann. Dazu reicht das Öffnen eines speziellen Dokumentes. Der Patch ist deswegen so umfangreich, weil auch noch andere Fehler behoben werden. Zunächst war der Bug in OpenOffice aufgetaucht.

Die neue Version seiner Microsoft-Office-Alternative hat Sun jetzt für den Juli angekündigt. So werde das neue Produkt “die Interoperabilität mit Microsoft Office-Dokumenten dramatisch verbessern”, teilte der Hersteller mit. Als Beispiel nennt Sun auf seinen Seiten Passwortschutz für Word- und Excel-Dokumente und Support für Microsoft-Formeln in Tabellen sowie AutoShapes in Powerpoint-Präsentationen. Zudem sollen Formatvorgaben in Word-Dateien besser umgesetzt werden.

Die Mehrzahl der Verbesserungen würden auch an das OpenOffice-Projekt weitergegeben, das ist die quelloffenen Variante von Suns StarOffice, heißt es von Sun. Zudem haben die Entwickler an den Nutzeroberflächen der Büro-Software gefeilt. Die Software werde in elf Sprachversionen für Windows, Linux und Solaris zu haben sein.

Microsofts Office bekommt aber auch noch andere Konkurrenz: ‘Kexi’ ist KDEs Antwort auf die Datenbank in der kommenden Version 2.0 in OpenOffice. Das ist eine Art Access-Clone, mit dem sich Datenbanken administrieren und erstellen lassen. Neu in der KOffice-Suite, die jetzt als Beta-Version verfügbar ist, ist auch das Grafik-Programm ‘Krita’. Der Datenaustausch zwischen OpenOffice und KOffice soll mit Support für das ‘Open Document Format’ reibungslos ablaufen, sobald es implementiert ist.

Silicon-Redaktion

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