Neue Landschaften für Internetwerbung

Google und Yahoo haben vor einigen Wochen Dokumentationen veröffentlicht, die es Entwicklern vereinfachen, Internet-Daten in die Web-basierten Karten zu integrieren.

Für Dienste wie ‘Google Maps’ oder ‘Virtual Earth’ von Microsoft tun sich neue Anwendungsmöglichkeiten auf. So nimmt die Idee, kontext- und ortsbasierte Werbung in das Kartenmaterial einzublenden, immer mehr Formen an. Google und Yahoo haben vor einigen Wochen Dokumentationen veröffentlicht, die es Entwicklern vereinfachen, Internet-Daten in die Web-basierten Karten zu integrieren. Auch Microsoft will sein Kartenwerk in ähnlicher Weise zugänglich machen.

Eine mögliche Anwendung ist unter der URL housingmaps.com zu finden, einer Kooperation von Craigslist und Google Maps. Das ist eine Immobilien-Suchseite, über die sich in Stadtplänen nach Angeboten suchen lässt. Der Programmierer Paul Radermacher hat dazu die Immobilienangebote aus Craigslist mit Google Maps verbunden. Gibt man beispielsweise San Francisco ein, werden alle Angebote in der Bay angezeigt. Über eine Zoom-Funktion kann dann auch im bevorzugten Stadtteil gesucht werden.

Noch will aber Radermacher, dem die Idee bei der eigenen Wohnungssuche im Silicon Valley zupass gekommen ist, aus rechtlichen Problemen keine Werbung auf seinen Dienst zulassen. Es sei nur ein ‘Proof of Concept’, wie er gegenüber der New York Times erklärte.

Von diesem überzeugenden Beispiel hat sich jetzt auch Microsoft inspirieren lassen. Jedoch sollen hier professionelle Entwickler die entsprechenden Anwendungen entwerfen, wie es aus Redmond heißt. Über professionelle Produkte lassen sich dann vermutlich auch mehr Werbekunden gewinnen.