Sun: Bericht über Aktienrückkauf ist ein Witz
Jonathan Schwartz, COO von Sun, hat einen Bericht des US-Magazins Business Week dementiert, nach dem Sun seine Aktien in einem Leveraged Buy-out zurückkaufen will.
Jonathan Schwartz, COO von Sun, hat einen Bericht des US-Magazins Business Week dementiert, nach dem Sun seine Aktien in einem Leveraged Buy-out zurückkaufen will. “Das ist ein kompletter Witz”, sagte Schwartz der Nachrichtenagentur AP. Business Week hatte sich auf einen namentlich nicht genannten Fondsmanager berufen.
Dieser Bericht sei ein “vollständig gegenstandsloses Gerücht”, sagte Scott McNealy, CEO von Sun, gegenüber US-Medien. Der Einzige, der davon profitiert habe, sei der anonyme Fondsmanager. Der Aktienkurs von Sun an der Nasdaq hatte am Morgen des 29. April – dem Tag nach der Business-Week-Veröffentlichung – um 16 Prozent angezogen.
Gegenüber der spanischen Zeitung El Pais kündigte McNealy derweil an, einige größere Zukäufe zu planen. Letztes Jahr habe man kleinere Unternehmen übernommen. Jetzt solle der Umsatz durch die Übernahme größerer Firmen gesteigert werden, hieß es.
“Sun ist jedoch nicht daran interessiert, Dell zu kaufen”, sagte McNealy. Dell sei ein Distributor – dessen Konkurrenten seien Amazon, Ebay oder Wal-Mart. “Unsere Mitbewerber sind IBM, Intel und Microsoft.”
Wie US-Medien berichten, stellt Sun am 10. Mai seine Software ‘N1 Grid’ vor. Diese erlaubt es Unternehmen, Server-Gruppen im Rechenzentrum so zu verwalten, als handele es sich um ein System. Suns Rivalen, Hewlett-Packard und IBM, setzen auf ähnliche Lösungen.