Neue Technik erfordert neue Schutzmechanismen: Der Kampf um den Aufbau einer einheitlichen Sperre für verlorene oder gestohlene Geldkarten ist jetzt erfolgreich ausgetragen worden. Und den Zuschlag für den Aufbau der hinter dem System liegenden Wissensdatenbank hat das IT-Beratungsunternehmen Cambridge Technology aus Frankfurt erhalten.
Die Novell-Tochter hat dabei quelloffene Software verwendet, genauer gesagt: Suse Linux Enterprise Server 9 von Novell, sowie den JBoss Application Server und Datenbanksoftware von Oracle. Wie das Unternehmen mitteilt, hat es dieses “technische Herzstück des Sperr-Dienstes” für den Sperr e.V., Verein zur Förderung der Sicherheit in der Informationsgesellschaft, gebaut, der wiederum von der Regulierungsbehörde beauftragt worden war, für Deutschland die zentrale Sperrnummer 116 116 zu gestalten. Die Bezeichnung “zentral” ist hier allerdings relativ, weil es den Unternehmen freisteht, mitzumachen oder auch nicht.
Der Verlauf einer Sperrung, wie sie ab Juli dieses Jahres funktionieren soll, ist so: Der Call-Center-Agent sucht in der Datenbank nach den zu sperrenden Medien. Die Datenbank erzeugt automatisch einen Laufzettel, anhand dessen der Anrufer zu den Call Centern der einzelnen Kartenherausgeber weiter verbunden wird, denn die Sperrung der Medien selbst kann nur von diesen tatsächlich durchgeführt werden. Diese Kettenvermittlung wird direkt im Netz der T-Com durch die Wissensdatenbank gesteuert, und zwar über Webservices-Schnittstellen.
Die Entscheidung für den Einsatz von Linux-Software, so die Projektleiter bei Sperr e.V., resultierte in erster Linie aus Gründen der Kosteneinsparungen und der Flexibilität bei der Weiterentwicklung künftiger Anforderungen an das System.
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