Scheidung: Mann filmt Ehefrau heimlich im Bad
Ein Mann aus Bristol ist zu neun Monaten auf Bewährung verurteilt wurden, er hatte seine Ehefrau heimlich im Bad gefilmt und die Bilder auf einen Fernseher im Schlafzimmer übertragen.
Ein Mann aus Bristol ist zu neun Monaten auf Bewährung verurteilt wurden. Er hatte seine Ehefrau heimlich im Bad gefilmt und die Bilder auf einen Fernseher im Schlafzimmer übertragen. Eines Tages schaltete die Frau jedoch den Fernseher ein – und erblickte ihren Mann, der gerade im Bad zu Gange war.
Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, hat die unfreiwillig Gefilmte den Mann mittlerweile aus dem Haus geworfen und die Scheidung eingereicht. Vor Gericht habe er alles zugegeben, hieß es von Staatsanwalt Jan Fish. Der Mann verstehe nun, dass es falsch gewesen sei, seine Ehefrau ohne deren Erlaubnis zu filmen, sagte Debbie Bakehouse, Rechtsanwältin der Frau.
Auch als wohlmeinender Beobachter kann man den Briten einen gewissen Überwachungswahn attestieren. Nach der EU-Studie ‘Urbaneye’ ist Großbritannien das meistüberwachte Land Europas. In England und Wales wird bis 2006 die ANPR-Technik (Automatic Number Plate Recognition) eingeführt. Damit filmt die Polizei Autokennzeichen ab und vergleicht sie mit einer Datenbank.
Und Europas größter ‘Spy-Shop’ mit dem schönen Namen Spymaster steht in – London. Meistverkaufter Artikel ist ein Teddy mit dem Namen ‘Bearcam’. Der wird in der Regel von paranoiden Eltern gekauft, die damit ihr Kindermädchen überwachen.