Die Lebenszeit von Batterien in Jahrzehnten statt in Stunden messen wollen künftig Forscher der Universität von Rochester dank eines neuen Verfahrens. Damit eröffnen sich beispielsweise für Herzschrittmacher und andere Geräte, für die ein Batteriewechsel keine Selbstverständlichkeit ist, völlig neue Perspektiven.
Die im Bundesstaat New York ansässige Uni forscht schon seit längerem im Bereich der Betavoltaik. Letztere ist ein Verfahren, mit dem über radioaktive Gase elektrischer Strom generiert wird. Dabei werden die überschüssigen Elektronen von radioaktiven Gasen wie Tritium auf der Oberfläche von leitenden Materialien eingefangen. Bisher war die Ausbeute an gewonnener Energie allerdings gering, weil die Oberfläche des leitenden Materials zu klein war.
Die Forscher aus Rochester kamen nun auf die Idee, die Oberfläche des leitenden Materials, in diesem Fall Silizium, durch Mikrostrukturen um ein Vielfaches zu erweitern. Sie gruben in die Siliziumoberfläche 1 Mikrometer breite und 40 Mikrometer tiefe Furchen – ähnlich denen, die bei der Strukturierung von Silizium-Chips üblich sind.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: In ihrer primitivsten Form sind die Energiespeicher zehn Mal effektiver als alles, was bisher in der Betavoltaik erreicht wurde. Nach Aussage der Forscher hat diese Technik das Potential, bisherige Nuklearbatterien um das 200fache zu übertreffen.
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