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Dell soll für EMC den Umsatz weiter steigern – mit NAS

Dell wird noch in diesem Jahr ein NAS-Gerät, das der Storage-Spezialist EMC entwickeln wird, ins Portfolio aufnehmen. Für EMC bedeutet der Deal ausschließlich mehr Reichweite der eigenen Produkte. Um neue Technik oder die Bedienung neuer Nischen geht es nicht.

Die Network-Attached-Storage-Lösung soll eine Art Gateway sein, das Anwender und Applikationen über das produktive Netz zum dedizierten Speichernetz (SAN) lotst, sofern ein solches existiert. Klassische NAS-Büchsen nämlich arbeiten in kleineren IT-Umgebungen wie Workgroups oder Zweigstellen, also immer dort, wo ein SAN zu kostspielig und aufgrund des Datenaufkommens zu groß und umfangreich wäre.

Für EMC jedenfalls hat der Vertrag nur Vorteile. Tom Joyce, zuständiger Vice President bei EMC, kann seine Freude gegenüber dem Wall Street Journal kaum zügeln. “Immer wenn Dell auf uns zu kommt, ist es für uns ein guter Tag.” Die Partnerschaft zwischen den beiden Herstellern ist nicht neu, sondern gründet sich auf eine Vereinbarung aus dem Jahre 2001. Inzwischen sorgt Dell mit dem Verkauf von EMC-Produkten für 10 Prozent des Umsatzes beim Storage-Anbieter.

Erst vergangenen Monat hatten sich Network Appliance und IBM zusammengetan, um gegen EMC anzutreten. Netapp kommt aus dem klassischen NAS-Bereich und hat mit IBM als Reseller jetzt hervorragende Möglichkeiten, seine Produkte an den ITler zu bringen.

Silicon-Redaktion

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