Prozessoren wie der ‘Opteron’ von AMD oder der ‘Xeon’ von Intel bereitet diese Unterscheidung keine Bauchschmerzen. Auch unter den neuen Windows-Versionen sind 32-Bit-Anwendungen kein Problem. Dafür sorgt die Emulations-Schicht ‘WoW64’ (Windows on Windows 64 Bit). Etwas problematischer ist dagegen das Thema Treiber für Hardware und Peripheriegeräte wie Drucker oder Scanner. Wohl auch deshalb gibt es das 64-Bit XP nur als OEM-Version. Allerdings berechtigt schon der Kauf von Microsoft-Hardware, wie eine Tastatur oder Maus, für den Erwerb einer OEM-Lizenz.
Fünf bis sechs Jahre will Microsoft offenbar nicht warten, bis die geeigneten Anwendungen migriert sind, und hat noch für dieses Jahr 64-Bit-Versionen von ‘Visual Studio 2005’, dem ‘BizTalk Server 2006’ und dem ‘Commerce Server 2006’ angekündigt. Später sollen dann der ‘Exchange Server 12’ und die ‘Compute Cluster Edition’ zeitgleich mit den 32-Bit-Versionen erscheinen.
Von Hersteller-Seite haben bereits Dell, Hewlett-Packard und Fujitsu-Siemens Unterstützung für die neue Version auf x86-Servern und Workstations angekündigt. Ebenso wird der Grafikkarten-Spezialist NVIDIA die “gesamte Produktfamilie” der Windows x64-Versionen unterstützten. Auch der Storage-Virtualisierungsspezialist FalconStor hat eine entsprechende Unterstützung, und die Datenmanagement-Software ‘QiNetix’ von CommVault Systeme verträgt sich laut Hersteller ebenfalls mit den neuen Windows-Versionen.
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