Categories: Management

Java Enterprise Systems erneuert

Sun hat die Version 3.0 der Infrastruktur-Software ‘Java Enterprise System’ (JES) vorgelegt. Neu sind ein verbesserter Identity Manager, ein Provisioning System und zusätzliche Unterstützung für Hardware und Betriebssysteme. Parallel dazu köcheln noch immer Gerüchte, dass der Hersteller JES als Open-Source-Software veröffentlichen will.

JES bietet jetzt unter Solaris 10 neben Sparc auch Support für x86-basierte Hardware. Aber auch auf HP-UX, Linux und Windows 2000 sowie XP kann die Software betrieben werden. Mit dem Java System Identity Manager hat Sun einen Dienst für User-Provisioning, also dem Bereitstellen von Arbeitsumgebungen, und einen Identity-Synchronisations-Service integriert.

Die Java System Application Server Enterprise Edition, die die Funktionen der bisherigen Standard Edition ausgeweitet, soll die Verfügbarkeit von Anwendungen und Web Services über Failover und Recovery verbessern. Über Java System Suites wird JES zudem noch um weitere Funktionen wie etwa für Kommunikation oder Web Services erweitert.

Sun bietet JES in einer Art Abo-Service an. So können Unternehmen für 140 Dollar pro Jahr und Mitarbeiter die Software beliebig oft installieren. Der Hersteller nährte zudem Gerüchte, JES zu einem Open-Source-Projekt machen zu wollen. Jetzt bestätigte das Unternehmen diese Pläne, gab aber zu erkennen, dass dieser Schritt nicht in naher Zukunft erfolgen werde.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

1 Tag ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

1 Tag ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

3 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

4 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

4 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

5 Tagen ago