Über eine halbe Million UMTS-Geräte will der Mobilfunkanbieter Vodafone in Deutschland bereits verkauft haben und wie das Unternehmen mitteilte, entpuppt sich die neue Sparte als lukrativer als erwartet. Seit dem Start des UMTS-Angebotes im letzten Jahr hätten die Abteilungen 411.000 UMTS-Telefone und 117.000 entsprechende Laptop-Karten verkauft.
Jetzt sieht sich der Anbieter offenbar in der Lage, auch über die Zukunft von UMTS Aussagen zu machen: Bis Ende März 2006 will Vodafone 5 Millionen UMTS-Kunden in Europa unter Vertrag haben. Für die Netzabdeckung kann das Unternehmen hingegen keine Prognose wagen, es ist nicht alleiniger Ausrüster für die flächendeckende Versorgung.
Derzeit nutzen allerdings in Deutschland nur 1,5 Prozent der Vodafone-Kunden das Angebot, die aber schon 4 Prozent des Umsatzes bestritten. Wie andere Anbieter auch hat Vodafone für eine UMTS-Lizenz in Deutschland rund 8 Milliarden Euro bezahlt. “UMTS ist nicht nur ein Muss, weil es für uns die nächste Möglichkeit für Innovationen oder künftiges Wachstum darstellt. Für uns ist es bereits ein sehr gutes Geschäft”, kommentierte Fritz Joussen, designierter CEO der Vodafone UMTS-Gruppe.
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