In Deutschland werden bis zum Jahr 2010 etwa 100.000 mehr Menschen als heute in Call Centern arbeiten. Das ist die Einschätzung des Call Center Forum. Wie der Präsident dieser Industrie-Vereinigung gegenüber der Presse sagte, gibt es ein ernst zu nehmendes Wachstum von Jahr zu Jahr.
Manfred Stockmann will damit aufräumen, dass es sich um eine Billig-Job-Branche handle. Er sagte, diese Sichtweise habe nichts mit der Realität gemein. Nach Stockmanns Angaben bietet die Call-Center-Branche zum einen immer mehr Jobs an, zum anderen sind die dort arbeitenden Mitarbeiter immer besser ausgebildet. Das durchschnittliche Jahreseinkommen eines Beschäftigten auf einer Vollzeitstelle liege allerdings bei 28.000 Euro, während das Statistische Bundesamt nach Angaben des DGB für das Jahr 2004 ein Durchschnittseinkommen für Angestellte in Deutschland von etwa 40.000 Euro berechnet hat. Zurzeit wächst jedoch die Beschäftigtenzahl in Call Centern um 10 Prozent im Jahr.
In den vergangenen 30 Monaten seien 35.000 neue Arbeitsplätze geschaffen worden, für die insgesamt 65.000 neue Mitarbeiter eingestellt worden seien. Die Branche wachse in den kommenden drei bis fünf Jahren um weitere 100.000 Arbeitsplätze in Deutschland, sagt Stockmann. Im Vergleich mit Großbritannien gewinnt Deutschland demnach – hier wächst die Branche nach seinen Angaben um nur noch 4 Prozent im Jahr. Dies ist der Fall, weil die Branche dort schon älter und der Markt gesättigter ist. Eine spezielle Eigenart der deutschen Call-Center-Branche ist hingegen der direkte Zusammenhang mit der EU-Osterweiterung: Damit wurde Deutsch zur zweitwichtigsten Sprache nach Englisch in Europa. Und die Märkte im Osten werden zunehmend von deutschen Firmen besetzt.
Laut Stockmann arbeiten 52 Prozent der Beschäftigten, die für deutsche Call Center arbeiten, in Teilzeit. 77 Prozent der Mitarbeiter seien weiblich. Ab August 2006 gebe es den Ausbildungsberuf des Kaufmanns für Dialogmarketing mit einer Lehrzeit von drei Jahren und die zweijährige Ausbildung zur Servicekraft für Dialogmarketing.
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