Categories: NetzwerkeUnternehmen

Google speichert persönliche Such-Geschichte

Mit “My Search History” hat Google einen Dienst vorgestellt, mit dem Nutzer ihre Suchanfragen aufzeichnen und ein Jahr lang archivieren können. Die gestellten Suchanfragen können via Kalender pro Tag abgefragt werden, auch eine Suche in den Suchanfragen selbst ist möglich. Dabei wird auch angezeigt, welche Links bei der jeweiligen Suchanfrage angeklickt wurden, ein erneutes Durchforsten bleibt dem Nutzer dadurch erspart.

“Wir glauben, dass die User einen Wert darin entdecken, wenn wir ihnen ihre vergangenen Suchanfragen auf Google anbieten”, so Marissa Mayer von Google. Die persönliche Such-Historie werde passwortgeschützt und sicher auf den Servern des Unternehmens hinterlegt. Anwender können die Archivierung der Ergebnisse auch zeitweise unterbrechen und bestimmte Aufzeichnungen gezielt löschen.

Der Dienst bringt aber nicht nur für die Nutzer sondern auch für Google einen konkreten Mehrwert. Denn je mehr Google von seinen Nutzern weiß, desto mehr personalisierte Werbung kann der Suchmaschinenbetreiber verkaufen. Der Dienst steht derzeit als Beta-Version zur Verfügung und ist kostenlos. Voraussetzung ist ein Google-Account, der auch für andere Dienste wie Gmail genutzt werden kann.

Lesen Sie auch : KI-Bluff bei AIOps erkennen
Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

17 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

21 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

3 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

4 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

5 Tagen ago