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IBM greift mit Octopiler nach Cell-Entwicklern

Mit ‘Octopiler’ will IBM Entwicklern helfen, Anwendungen für die Playstation 3 oder auch für verschiedene hoch auflösende Fernseher zu schreiben. Weil der Prozessor neben einem Hauptkern auch noch aus acht weiteren besteht, sind Anwendungen für die CPU, an der auch Sony und Toshiba mitentwickelten, nicht gerade eine Trivialität.

Dieses Problem kennt auch IBM. Mit Octopiler, also einem achtfach-Compiler, will IBM zunächst in einem Tutorial die Entwickler auf die neuen Herausforderungen beim Entwickeln hinführen. Daneben sorgt auch ein Software-Tool für Vereinfachung.

Ein einzelnes von Menschen geschriebenes Programm zerlegt die Software und verteilt sie quasi maschinell auf die entsprechenden Kerne des Cells. Für einen Entwickler ist nicht nur die Aufteilung problematisch, sondern vor allem die Synchronisation der einzelnen Unterprogramme auf den Kernen stellt eine große Fehlerquelle dar.

Eine Automatisierung könnte den Weg für eine größere Entwicklergemeinde öffnen; im kommenden Jahr will IBM mit dem Verkauf von Cell-basierten Servern beginnen. Auch der Hersteller Mercury, der einen Blade-Server mit dem Cell zusammen mit IBM entwickelt hat, bietet seit einiger Zeit, kostenlose Trainingseinheiten für Cell-Entwickler an.

Silicon-Redaktion

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