Die Europäische Kommission hat jetzt unionsweit zwei Frequenzen für Funk-LANs (Lokal Area Network) reserviert. Damit soll sich die drahtlose Technik innerhalb der Union schneller entwickeln als bisher und auch die Wirtschaft der Gemeinschaft gefördert werden.
“Schnelle elektronische Kommunikationsnetze sind unabdingbar für Europas Wettbewerbsfähigkeit. Für ihre Einführung ist vor allem ein günstiges Regelungsumfeld nötig”, erklärte Viviane Reding, Kommissarin für Informationsgesellschaft und Medien. Sie hofft, dass durch diese Entscheidung die Industrie über einheitliche Standards unterstützt werde und sich auch neue Dienste, wie etwa drahtlose Sprachübertragung über das Internet (VoIP), etablieren.
Neben neuen Konzepten für die Verwaltung von Frequenzen, die Interferenzen mit anderen Frequenznutzern wie Militär oder Satellitendiensten vermeiden sollen, hat die Kommission in allen Mitgliedsstaaten zwei Frequenzbänder zwischen 5150-5350 MHz und 5470-5725 MHz für drahtlose Zugangssysteme wie WLANs (Wireless Lokal Area Network) verfügbar gemacht. Bis Ende Oktober müssen alle EU-Staaten diesen Entschluss umsetzen, der Teil der i2010-Initiative ist, die Wachstum und Beschäftigung in der digitalen Wirtschaft fördern soll.
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