Eine Jobmaschine namens SAP
Während Softwarekonzerne weltweit Stellen abbauen, will SAP in diesem Jahr voraussichtlich mehr neue Mitarbeiter einstellen als bisher geplant.
Während Hewlett-Packard (HP) mit offenbar geplanten Massenentlassungen für Schlagzeilen sorgt und auch Softwarekonzerne weltweit Stellen abbauen, will SAP in diesem Jahr voraussichtlich mehr neue Mitarbeiter einstellen als bisher geplant. Insgesamt sollen nun 4000 neue Stellen geschaffen werden, damit wird der ursprünglich geplante Personalaufbau um bis zu 1000 Stellen erweitert, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Unternehmenskreise. Ein Firmensprecher wollte die Zahl nicht kommentieren.
Er verwies lediglich auf eine Aussage von SAP-Chef Henning Kagermann, dass die Zahl von 3000 Neueinstellungen bis Jahresende “nicht in Stein gemeißelt” sei. Nach seinen Worten hat das Walldorfer Unternehmen in den ersten drei Monaten des Jahres 1000 neue Mitarbeiter eingestellt.
Dem Bericht zufolge soll jedoch nur jede fünfte neue Stelle in Deutschland geschaffen werden – so stünden neben Neueinstellungen am SAP-Stammsitz in Walldorf eine Aufstockung in neuen Entwicklungszentren in Indien, China und Ungarn an. Experten erwarten, dass SAP seine Mitarbeiterzahl bis Ende des Jahres um 12 bis 13 Prozent aufstocken wird. Ein Analyst der Investmentbank JP Morgan sagte, er gehe davon aus, dass “SAP derzeit stärker wächst, als der Markt annimmt”.