Vodafone will VoIP ausgrenzen
Die Ankündigung spiegelt wider was Experten seit der steten Verbreitung von VoIP, vor allem in diesem Jahr, vorhergesagt hatten.
Der Mobilfunkbetreiber Vodafone Deutschland will ab Juli 2007 Anrufe von VoIP-Anbietern (Voice over IP) blockieren. Damit möchte sich das Unternehmen laut Branchenbeobachtern vor den günstigen Preisen bei der Internet-Telefonie schützen.
Das Diktat gilt Presseberichten zufolge derzeit ausschließlich für den deutschen Markt. Die anderen Dependancen in Europa und Asien haben keine derartige Order erhalten, heißt es. Dass VoIP wegen seiner geringeren Kosten im Vergleich zum Mobilfunkmarkt außen vor bleiben soll, hat Pressesprecher Jörg Witzke so explizit natürlich nicht gesagt. Außerdem könne man heute noch nicht absehen, was 2007 ist, wird Witzke in den Medien zitiert.
Die Ankündigung spiegelt wider was Experten seit der steten Verbreitung von VoIP, vor allem in diesem Jahr, vorhergesagt hatten und was der Einzelne ohne Kristallkugel erkennen kann. VoIP avanciert zum großen Konkurrenten für alle Arten von Telefonie, sei es Festnetz oder jetzt eben Mobilfunk.