Dass Chief Information Officers (CIOs) nicht länger automatisch Männer sein müssen, beweisen die Erfahrungen aus den USA. Dort empfinden Frauen, die den höchsten IT-Posten einer Firma oder Regierungsstelle innehaben, heute keinerlei Diskriminierung mehr – oft geschah dies wegen angeblich fehlender technischer Fähigkeiten. Dem gegenüber stehen Zahlen, die das Gegenteil aussagen.
So sind nach einem Bericht der Tageszeitung USA Today die Managerposten in den IT-Sektoren der USA zu 69,5 Prozent in männlichen Händen. Diese Zahl hat die US-Arbeitsagentur für das Jahr 2003 ermittelt. Außerdem sei die Zahl der weiblichen Absolventen in Computerwissenschaften von 37 Prozent im Jahr 1984 auf 28 Prozent im Jahr 2001 gesunken. Und die IT-Stellen, die von Frauen besetzt waren, sanken ebenfalls von 33 Prozent im Jahr 1990 auf 26 Prozent im Jahr 2002. Das hat nach Einschätzung von Arbeitsmarktanalystin Kara Helander damit zu tun, dass die IT-Branche unbedingten Einsatz für die Firma fordere, was mit Familienplänen oft schwer vereinbar sei.
Dem gegenüber stehen weibliche CIOs wie Sue Unger von DaimlerChrysler, Rose Parkes vom Energieministerium der USA, Anne Altman von IBM Federal, Karen Evans, die als höchste CIO der USA E-Government und Budgetierungspläne der Regierung managt, Debra Filippi beim Netzwerk-Service des Pentagon, oder Adair Martinez in der Besoldungsstelle für Veteranen.
Evans teilt mit ihren Kolleginnen die Haltung, dass es so etwas wie eine “Glasdecke” nicht gibt. Darunter versteht sie eine unsichtbare Barriere, die Frauen am Aufstieg über eine bestimmte Ebene hindert. Aber sie hatte auch ein Rezept: Sie sei allerdings nach einem bestandenen Schreibmaschinentest bei der Regierung vor 28 Jahren vor keiner neuen Aufgabe zurückgeschreckt, habe dazugelernt und sich selbst um Weiterbildung gekümmert. Altman sagt: “Vor zehn Jahren hätte man sich schwer getan, Frauen in verantwortlicher Position bei der technischen Dienstleistungsindustrie zu finden, doch heute hat sich diese Landschaft doch ein wenig verändert.”
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