Cisco will die Skalierbarkeit neu definieren

Cisco hat sein Router-Spektrum erweitert und außerdem sollen kleinere Router die Lücken im Portfolio füllen und mehr Carrier anlocken.

Cisco hat sein Router-Spektrum erweitert. Dabei kommt eine neue, besser skalierbare Version des Betriebssystems ‘Internetworking Operating System’ (IOS) zum Einsatz. Außerdem sollen kleinere Router die Lücken im Portfolio füllen und mehr Carrier anlocken.

“Unsere neuen Schönheiten sollen unseren Kunden die Arbeit versüßen”, stellt Suraj Shetty, Senior Manager of Product Marketing von Cisco, im Gespräch mit silicon.de fest. So sei der neue große Hobel, ‘XR 12.000’, durch die neue Betriebssystem-Bauweise so skalierbar, dass er seiner Meinung nach eigentlich einen neuen Namen verdient hätte. Die neuen Geräte seien, so der Manager, mit den herkömmlichen 12.000er-Routern gar nicht mehr vergleichbar.

Die Software, die ansonsten nur in das größte Produkt, den ‘CRS-1’ eingebaut wird, bringt ihre vollmodularen Funktionen und die Eigenschaften des “sich selbst heilenden Netzwerkes” nun auch in die Klasse der 12.000er, sagt er. “Beispielsweise kann jetzt auch hier die Funktion ‘Secure Virtualization’ ausgeführt werden”, sagt er. “Darunter verstehen wir die gemeinsame Abwicklung des Datenverkehrs aus öffentlichem und internem Netz in einem einzigen, physischen Chassis.” Damit seien Distributed Processing und Distributed Forwarding kein Problem mehr, sagt er. “Die Kunden haben bislang alles getrennt verwaltet, sie werden eine Weile brauchen, um sich an die neuen Bequemlichkeiten zu gewöhnen”, meint er.

Das gelte auch für Service Provider, die bisher im Cisco-Portfolio nach “Zwischengrößen” gesucht hatten. Die ebenfalls neuen Router 7600 und 7604 füllen seiner Ansicht nach Lücken, “die empfindlich schmerzten”. Shetty beschreibt, dass der “modulare Erweiterungsvorgang bei der “meistverkauften Unternehmens-Router-Gruppe” jetzt noch nahtloser vonstatten gehe. Für Investitionssicherheit beim Aufbau neuer Netze will der Hersteller durch Shared Port Adapter und Shared Port Adapter Interface Processors sorgen, die auf einem gemeinsamen Design aufsetzen und die einzelnen Slots besser verwaltbar machen sollen. Gerade bei Skalierungen soll sich die so erreichte Zeitersparnis, bei “minimalem Umbau”, auszahlen. Die Geräte sind weltweit verfügbar.

Lesen Sie auch : KI-Bluff bei AIOps erkennen