Dummerweise gehören SCO Teile von Solaris, das Sun Microsystems jetzt offen legen will. Das würde den Verdacht nahe legen, dass SCO Sun gleich mal vor den Kadi zitiert, wie gewohnt. Doch weit gefehlt.
Bei einer Telefonkonferenz, auf der auch der SCO-CEO Darl McBride vertreten war, erklärte jener: “Wir haben gesehen, was Sun mit Open Solaris plant und wir haben kein Problem damit.” Das kommt einigermaßen überraschend.
“Was sie tun, schützt unser geistiges Eigentum an Unix”, sagte McBride. Einen kleinen Seitenhieb konnte sich der CEO dennoch nicht verkneifen: “Wenn andere Unternehmen mehr Respekt vor unserem geistigen Eigentum bewiesen hätten, wären wir jetzt alle besser dran.”
Vermutlich sind SCOs Besitzverhältnisse mit ein Grund, warum Sun bei der Offenlegung von Solaris so behutsam vorgeht. Und es stellt eine der letzten ungeklärten Fragen der Menschheit dar, wie Sun es denn um alles in Welt schaffen will, SCO-Code Open Source zu machen.
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