IBM will mit dabei sein, wenn Firefox seinen Siegeszug fortsetzt. Deshalb heuert Big Blue derzeit Programmierer an, die den Browser so weiterentwickeln, dass dieser mit der eignen Server-Software besser harmoniert.
Eine Jobanzeige auf der Homepage des Konzerns lässt durchblicken, worauf es IBM abgesehen hat. Da werden Erfahrene gesucht, die den “Mozilla Firefox Webbrowser mit neuen Features ausstatten, die zu IBMs On Demand Middleware Stack passen.” Die neuen Programmierer würden Teil der IBM-Sparte ‘Advanced Technology Group’, sagte ein Sprecher gegenüber US-Medien.
Wahrscheinlich soll Firefox genutzt werden, um das ‘Workplace’-Konzept Big Blues für die Zukunft zu rüsten. Mit Workplace liegen Anwendungen, die normalerweise auf jedem Arbeitsplatzrechner abgelegt sind, auf einem zentralen Server. Die Mitarbeiter greifen via Webbrowser auf den Server und die Applikationen zu. In diesem Bereich will IBM künftig verstärkt auf Linux setzen, der Open-Source-Browser wäre da eine konsequente Weiterentwicklung. Noch holen sich die PC-Nutzer ihre Anwendungen per Internet Explorer.
Die neuen IBM-Programmierer sollten eine Affinität zur Mozilla-Community haben, heißt es in der Anzeige, und sich mit der Browser Rendering-Technologie Gecko sowie mit dem ebenfalls von Mozilla stammendem XPCOM (Cross Plattform Component Object Model) auskennen. XPCOM ist eine plattformübergreifende Variante des Component Object Model (COM) und erlaubt Software zu schreiben, die verschiedene Systeme gleichermaßen versteht.
Der Mozilla-Browser hat sich seit dem vergangenen Jahr eine beeindruckende Erfolgsstory in seine Historie geschrieben. Kein Browser, nachdem Netscape als echter Konkurrent von der Bildfläche verschwunden war, ist dem immer noch dominierenden Internet Explorer von Microsoft so gefährlich geworden.
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