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Brightcove – die Zukunft des Internet-TVs?

America Online und Inter Acitve Corp (IAC) unterstützten ein Start-up mit einem interessanten Ansatz für Internet-TV. Mit dem Angebot von Brightcove kann jeder Besitzer von Videoinhalten seinen eigenen Webdienst aufbauen. Das Unternehmen bietet ein Tool, über das Inhaber von Filmen, TV-Programmen oder anderen Videos ihre Inhalte direkt im Netz veröffentlichen können.

Der Umweg über Fernsehsender oder Netzbetreiber entfällt dabei. So hofft Brightcove von dem Trend wachsender Qualität und vor allem Quantität bei Video über das Netz profitieren zu können. Daneben wollen die Unternehmer auch diese Entwicklung vorantreiben und womöglich die Medienlandschaft von morgen verändern.

Anbieter könnten beispielsweise über ein Abonnement oder per Download den Content verkaufen. Zudem bietet das Unternehmen auch Möglichkeiten, die Inhalte an Werbung zu koppeln. Auch hier entwickelt das Unternehmen spezielle Angebote. Zudem können Betreiber von Webseiten die Inhalte auf ihren Seiten einbinden.

Über die Vereinbarung mit AOL können die Programm-Macher, die ihre Inhalte  über Brightcove anbieten wollen, ab nächstem Jahr auch die Nutzer von AOL erreichen. “Video über das Internet ist noch nicht wirklich abgehoben und wird das auch in den nächsten fünf Jahren nicht tun”, erklärte Barry Diller, Chairman von Inter Acitve Corp, der mit dem 16 Millionen Dollar Investment auch ins Board des Start-ups kommt. Doch anschließend werden sich das Angebot verändern, glaubt Diller.

Derzeit befindet sich der Dienst noch in der Beta-Version. Dan Myrick etwa, einer der Regisseure des Horror-Schockers ‘Blair Witch Project’, veröffentlicht mit Brightcove über seine Seite gearheadpictures.com eine Serie mit dem Namen ‘The Strand’.  Im Verlauf des kommenden Jahres will das Unternehmen seine Dienste dann allen Interessierten anbieten. Zunächst sollen jedoch nur werbefinanzierte Inhalte veröffentlicht werden.

Silicon-Redaktion

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