Firefox-Klon kommt nicht von der Mozilla Foundation
Round Two soll einen noch besseren Firefox auf den Markt bringen, der unter anderem eine Antivirus-Lösung integriert.
Eine neue Version des Firefox-Browsers soll auch die letzten Zweifler vom Open-Source-Produkt überzeugen. Allerdings wird sie nicht von der Mozilla Foundation stammen. Der ehemalige Mitarbeiter und Sprecher der Mozilla Foundation, Bart Decrem, hat seine eigene Firma gegründet. Sie nennt sich Round Two und soll einen noch besseren Firefox auf den Markt bringen, der unter anderem eine Antivirus-Lösung integriert.
Round Two war vorher MozSource. MozSource wiederum arbeitete als von der Mozilla Foundation unabhängiger Dienstleister für Firefox und war Betreiber des Mozilla-Ladens MozStore im Internet, der Handbücher, CDs, aber auch Kleidung mit Mozilla-Logo verkaufte. Zuletzt war unter dem Namen MozSource ein Mail-Support für den Browser und andere Produkte des Herstellers angeboten worden.
In einem Monat soll der neue Firefox von Round Two kommen. Man wolle sich ganz den Firefox-Usern zuwenden, so Decrem gegenüber US-Medien. “Wir sind die ersten außerhalb der Mozilla Foundation, die sich ganz den Anwendern verschrieben haben.” Ganz so ist es indes nicht. Der Browser ist extra so konzipiert, dass Dritthersteller ihre Produkte integrieren können. Das neue Unternehmen macht letztlich nichts anderes, als ein Teil des Ökosystems rund um Mozilla zu sein. In diesem Kreis unterstützt Round Two neben den eigenen Erweiterungen diverse andere Entwickler-Tools wie ‘FlashGot’ für Download-Manager von Drittherstellern. Zudem wolle man die Tüftler mit technischen Quellen versorgen und gegebenenfalls mit Geld aushelfen.