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Freiburger Softwarehaus verbannt Green Screen von der iSeries

Die Freiburger Trend SWM EDV-Beratung liefert die hauseigene ERP-Lösung jetzt mit einem Java-basierten Client aus. Damit, so der Hersteller, sei der Lösung ‘Future II’ der Weg in die XML-Welten geebnet. Die Java-Lösung erlaube erweiterte Funktionalitäten. Sie sei eine grafische, an Windows orientierte Oberfläche für die ERP-Plattform. Das Softwarehaus hat vor allem im Mittelstand den Bedarf erkannt, das Management der betriebswirtschaftlichen Funktionen mit IBMs ‘iSeries’ nicht mehr nur, wie üblich, reinen Green Screens, sondern auch Windows-Szenarien zur Verfügung zu stellen. Das Arbeiten in der gewohnten Umgebung soll die Arbeit beschleunigen.

Außerdem wollen die Freiburger die Kunden mit neuen Anbindungsmöglichkeiten überzeugen: Anbindungen ans Internet zum Beispiel oder an mobile Dienste und moderne Microsoft Windows Features. Bei proprietären Applikationen sei zudem die Nutzung neuer Architekturen erlaubt. Dabei bleibe aber der Investitionsschutz für die vorhandene Plattform erhalten, teilt das Unternehmen mit.

Die versprochene Kostenersparnis entstehe, weil die Transformation in den XML-Standard Vorteile bringe: Die etwas nach den 80er Jahren duftende Green-Screen-Anwendung werde einfach hardwareseitig vom teuren, interaktiven Prozessorbereich in den günstigeren Batch-Modus transferiert. Und weil die Applikation ebenfalls im Batch-Modus laufe, sei keine Vermischungsgefahr zwischen Präsentations- und Applikationslogik zu befürchten, so das 40-Mann-Unternehmen.

Silicon-Redaktion

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