Dass ein Unternehmen viel Geld sparen kann, wenn es seine IT mit einem Outsourcing-Vertrag durch Dritte betreuen lässt, das hat der Flugzeughersteller Boeing jetzt am eigenen Beispiel erzählt. Man habe mehr eingespart als erwartet, sagte Philip Harris, Director für IT-Outsourcing und Benchmarking bei Boeing.
Es liege vor allem an der strikten Befolgung des Übergabeplans im Jahre 2003, dass das Unternehmen so gute Ergebnisse habe erzielen können. Damals war die gesamte IT auf drei Firmen aufgeteilt worden, CSC, Dell und IBM. Auf einer Konferenz in Los Angeles stellte Harris klar, nur wer sich im Vorfeld ausreichend informiere, daraufhin einen Plan ausarbeite und den minutiös befolge, könne mit einem Outsourcing-Projekt erfolgreich sein, zitiert ihn die US-Presse.
Mit CSC schloss Boeing zwei Sechsjahres-Verträge über insgesamt 150 Millionen Dollar für die Verwaltung und Betreuung der Server und Mainframes ab. IBM erhielt einen 160 Millionen Dollar schweren Dreijahres-Vertrag für die Wartung des ‘Voice Networks’ und Dell übernahm für die kommenden fünf Jahre das Management für die Desktop-Systeme. Wie viel Geld Dell dafür erhält, wurde geheim gehalten. Welche Summen nach dem Outsourcing-Vertrag eingespart werden, das wollte Harris nicht sagen. Aber jeder Prozentpunkt mache für Boeing viel Geld aus. Immer noch gibt der Konzern jährlich rund eine Milliarde Dollar für seine IT aus.
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