Dank der Gesundheitsreform investieren Krankenhäuser derzeit kräftig in IT. Manchmal sogar mehr als in die Patienten, wie Mummert Consulting herausgefunden haben will. Und Millionen Patienten bekommen demnächst eine elektronische Chipkarte – die so genannte Gesundheitskarte.
Im Gesundheitswesen rollt der Rubel – da sind Intel und Microsoft nicht weit. So haben die Asklepios Kliniken zusammen mit Intel und Microsoft jetzt vereinbart, in Sachen E-Health zu kooperieren. Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind Angebote für die Infrastruktur der Krankenhäuser und die Telemedizin. Zudem sollen Anwendungen auf Basis der Dotnet-Technologie sowie Mobility-Lösungen entwickelt werden. Europäisches Referenzzentrum wird das Klinikum Barmbek in Hamburg.
Intel und Microsoft konzipieren im Rahmen der Vereinbarung eine ‘eHealth Interoperability Platform’ (eHIP). Diese soll Mitte 2005 zur Verfügung stehen. Dabei handelt es sich nach Angaben der Unternehmen um eine “Betriebsplattform für Rechenzentren und Dienstleister im Gesundheitswesen”. Die Plattform könne zur Einführung der Gesundheitskarte genutzt werden, hieß es. Sie entspreche den Anforderungen des bIT4health-Konsortiums und der Betriebsorganisation Gematik.
Das bIT4health-Konsortium und die Gematik organisieren die Einführung der Gesundheitskarte. Die Regierung wollte die Chipkarte eigentlich ab dem 1. Januar 2006 ausgeben. Experten rechnen dagegen erst Ende 2006 mit einem Start.
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