Die Details fließen nur spärlich und die Absicht, Windows und Solaris einander näher zu bringen, scheint sich wohl doch nicht so leicht umzusetzen, wie ursprünglich geplant. Auf dem ‘Microsoft Management Summit’ in Las Vegas verriet Microsofts CEO Steve Ballmer zumindest, wie sich die Partner eine engere Integration der beiden Plattformen vorstellen: Ohne Agents, dafür aber über XML (Extensible Markup Language) und der Spezifikation ‘WS-Management (Web Service Management).
Microsoft war einer der wesentlichen Partner bei der Erstellung der Spezifikation. “Wir haben das letzte Jahr über zusammen mit Sun, Intel, BMC und Dell an WS-Management gearbeitet, und die Idee entwickelt sich viel breiter, als es ursprünglich geplant war”, erklärte Ballmer. Das Projekt würde auch sehr stark dazu beitragen, die Interoperabilität zwischen den beiden Betriebssystemen sicherzustellen.
In den nächsten Wochen, so kündigte Ballmer an, werde er zudem mit Suns CEO, Scott McNealy, weitere Verbesserungen besprechen, die dann bereits in der nächsten Version des Windows Server 2003 umgesetzt sein werden, die für die zweite Hälfte des Jahres erwartet wird.
Interoperabilität ist auch in Sachen Identity Management angesagt – aber nicht nur mit Sun. Microsofts ‘Active Directory’ soll sich mit einer Vielzahl anderer Plattformen verstehen, bestätigte Ballmer. Daher werde die eigene NAP-Technologie (Network Access Protection) in Longhorn auch mit der Netzwerk-Sicherheitsarchitektur ‘Trusted Network Connect’ und dem ‘Trusted Platform Module 1.2’ kompatibel sein. “Schließlich brauchen sie beim Absichern der Systeme im Netzwerk Konsistenz”, kommentierte Ballmer die Ankündigung, dass Spezifikationen der Trusted Computing Group (TGC) in Longhorn unterstützt würden.
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