Der Deutschlandchef geht ein Stockwerk höher, aus einer Firma werden zwei und der Business-Fokus wird umgestrickt: beim IT-Dienstleister CSC in Deutschland ändert sich einiges. Auf Weisung der Konzernspitze in den USA wird die ehemalige CSC Ploenzke bald nicht mehr wieder zu erkennen sein. Erste Marktforscher sehen durchaus Positives darin.
Wie das Unternehmen gegenüber dem Handelsblatt mitteilte, soll vor allem das Outsourcing-Geschäft angeschoben werden. Gleichsam sagte der neue, für den deutschsprachigen Raum zuständige CSC-Manager Paul Crouch, soll deshalb die SAP-lastige IT-Beratung und Systemintegration vom Auslagerungsgeschäft für Großkunden getrennt werden. Die beiden bald eigenständigen Bereiche sollen dann CSC Ploenzke AG und CSC Deutschland GmbH heißen.
Peter Strabel wird als Deutschlandchef – bei CSC Deutschland – von Martin Baumann abgelöst. Strabel soll auf europäischer Ebene große Outsourcing-Kunden betreuen, heißt es. Den Grund für den Umbau gab der Konzern damit an, dass die deutsche Tochter offenbar mehrmals die gesteckten Ziele verfehlt hätte. Dazu gehört das Scheitern der Verhandlungen um die Bundeswehr-IT und folglich um den Aufbau von ‘Herkules’. CSC blickt in Deutschland auf zehn Jahre als IT-Dienstleister zurück. Konsequenzen der Umbaupläne für die etwa 3600 Mitarbeiter sind noch nicht bekannt.
Und sie werden laut Katharina Grimme, Director bei dem Marktforschungsunternehmen Ovum, auch nicht so schnell kommen. Sie sieht nunmehr Platz für eine Neupositionierung des Unternehmens. Diese habe in den vergangenen Jahren vor allem im deutschen Markt gefehlt. Da der “Ploenzke-Teil von CSC”, wie sie es nennt, sich auch nach dem Kauf im Jahr 2005 weiter um SAP-Geschäfte im Mittelstand gekümmert habe, mache die Trennung vom Großkundengeschäft durchaus Sinn. Sie sieht in der Aufspaltung ein mögliches Anzeichen für eine komplette Trennung vom Ploenzke-Geschäft.
Das passt zu der Einschätzung, das die Outsourcing-Geschäfte der neuen CSC Deutschland ganz stark in die europäische Struktur des CSC-Konzerns eingebunden werden sollen. Der Widerspruch zwischen globaler Präsenz und lokalen Kontakten ist also aufgebrochen.
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