Wer über das IP-Protokoll telefonieren will, der kann das seit Dienstag auch bei AOL tun. Der Onlinedienst bietet ab sofort ‘AOL Phone’ an. Damit sollen Anwender so komfortable wie mit ISDN telefonieren können, bloß billiger, sagte der Geschäftsführer von AOL Deutschland, Stan Laurent.
Die Kunden erhalten dabei eine eigene Rufnummer aus dem jeweiligen deutschen Ortsnetz, teilte der Anbieter mit. Für Gespräche in das deutsche Festnetz werden landesweit 1,5 Cent pro Minute verlangt. Auslandsverbindungen kosten mindestens 4,5 Cent pro Minute. Anwender mit einem AOL-Internetzugang können den Service ohne Grundgebühr nutzen. Von Kunden anderer Onlinedienste wie T-Online oder Freenet verlangt AOL eine monatliche Grundgebühr von 2 Euro. Beim Tarif ‘AOL Phone Flat’ können Benutzer für 19,90 Euro pro Monat unbegrenzt ins deutsche Festnetz telefonieren. Der Preis liege zwar etwas höher als andere Angebote. Aber: “Wir müssen nicht unbedingt immer der billigste Anbieter sein”, betonte Laurent. Wichtiger sei, dass die Preise fair und transparent seien. “Außerdem muss die Qualität stimmen.”
Der Wettbewerb mit T-Online geht nun auch auf dieser Ebene weiter und deshalb fordert Laurent eine Kontrolle durch den Regulierer. “Die Internet-Telefonie sollte vom Regulierer nicht als eigenständiger Dienst angesehen werden, sondern muss zusammen mit den herkömmlichen Telefonangeboten betrachtet werden”.
Der Start von AOLs Dienst kommt zum passenden Zeitpunkt. Erst gestern hatten die Marktforscher von Roland Berger die Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht, wonach Telefonieren über das Internet immer populärer wird. Fast die Hälfte findet die Internettelefonie eine wunderbare Sache, vor allem die Kosten sind für drei Viertel der 500 befragten Privatpersonen ein Argument, vom klassischen Festnetz auf VoIP umzusteigen. In Deutschland waren Mitte März nach Angaben der Betreibergesellschaft toplink bereits über eine Million Gesprächs-Minuten im zentralen Vermittlungsknoten in Frankfurt vermittelt worden.
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